Mein erster Monat als Azubi im Beruf des Steuerfachangestellten

Ein Interview mit Lukas Bechtel

Lukas Bechtel ist seit August 2023 als Auszubildender im Beruf des Steuerfachangestellten an unserem Standort in Oldenburg tätig. Er beschreibt in diesem Interview, warum er sich für den Ausbildungsberuf entschieden hat und wie die ersten Wochen der Ausbildung abliefen.

Wie ist der erste Monat in deiner Ausbildung abgelaufen?

Am ersten Tag begrüßte die Ausbildungsleiterin Nicole Siemer die neuen Auszubildenden am Empfang. Alles startete mit einer Sicherheitsbelehrung sowie einer Einführung in unser technisches Equipment. Zwei Wochen lang durften wir einen umfangreichen Crashkurs in ausbildungsrelevanten Themen wie Buchhaltung mitmachen. Anschließend wurden wir in die zugeteilten Fachabteilungen eingeführt. Der erste Besuch der Berufsschule folgte erst in der dritten Woche.

Wie sieht dein Arbeitsalltag seit der Einführungszeit bisher aus?

Das Kennenlernen erster Mandanten und grundlegende Abläufe ist in der Anfangszeit ganz typisch. Aber ich darf auch schon erste Buchungen in der Finanzbuchhaltung tätigen. Jeder Mandant hat seine Besonderheiten. Da gibt es Mandate, die bereits komplett digital vorliegen, bei anderen Mandanten müssen noch zahlreiche Unterlagen erst digitalisiert werden. Unterschiedlichste Sachverhalte machen die Tätigkeit insgesamt sehr spannend und abwechslungsreich. Zwei Mal in der Woche besuche ich die Berufsschule und bin an diesen Tagen dann gar nicht im Büro. Das ändert sich aber in den nächsten Lehrjahren.

Lukas Bechtel
Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf entschieden?

Nach meinem Schulabschluss habe ich zunächst eine Ausbildung zum KFZ Mechatroniker absolviert. Dabei merkte ich allerdings, dass ich in der Zukunft keinen handwerklichen Beruf ausüben möchte. Abgeschlossen habe ich die Ausbildung trotzdem. Der Weg führte mich dann zu einem Studium der Hörtechnik und Audiologie, wo ich mein Interesse für mathematische Grundlagen entdeckte. Das Jobben im Einzelhandel nebenbei machte mir klar, dass ich den Kontakt mit Menschen mag, zudem interessieren mich finanzielle Themen und Gesetze. Alles in allem bildet der Ausbildungsberuf des Steuerfachangestellten genau das ab, was ich im Arbeitsalltag suche.

Was wünscht du dir für die Zukunft bezüglich deiner Ausbildung?

Mir ist eine kontinuierliche Weiterbildung sehr wichtig, damit man dauerhaft informiert bleibt. Ich kann mir nach der Ausbildung sehr gut vorstellen, den Steuerfachwirt zu machen – das kann den Weg zum Steuerberater verkürzen. Ein Studium möchte ich nicht mehr machen, denn hier ist man viel zu weit weg von der Praxis.

Ausbildung bei der Treuhand

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