Was ist ein Werkstudent?
Studium und Job parallel meistern
Ein Werkstudent kann während seines Studiums in einem Unternehmen arbeiten und dort erste Praxiserfahrungen sammeln. Im Prinzip handelt es sich um einen Studentenjob, der mit einem Praktikum oder einem Werkstudenten-Job kombiniert wird. Der Werkstudent erhält ein Gehalt und unterstützt mit seiner – oftmals assistierenden – Tätigkeit in der Regel in einem Geschäftsbereich, den er bereits durch sein Studium näher kennt. Durch die Position des Werkstudierenden in einem Unternehmen bekommen Studierende die Chance, noch vor dem Berufseinstieg Arbeitsabläufe und Unternehmensstrukturen kennenzulernen. Flexible Arbeitszeiten sind hierbei ein großer Vorteil. Sie ermöglichen es, Studium und Praxiserfahrungen ganz nach den individuellen zeitlichen Bedürfnissen optimal aufeinander abzustimmen. Nicht selten ist eine sozialversicherungspflichte Übernahme in ein reguläres Angestelltenverhältnis nach dem Studium möglich.
Für die Beschäftigung als Werkstudent gelten bestimmte Regeln. Zunächst muss man als Vollzeitstudent angemeldet sein und hauptberuflich das Studium verfolgen. Ferner darf man (außerhalb der Semesterferien) nicht mehr als 20 Stunden in der Woche in einem Unternehmen arbeiten. In den Semesterferien ist eine Ausweitung der Arbeitszeit auf bis zu 39 Stunden erlaubt. Die Krankenkassen geben Auskunft über weitere Details.
Wer Bafög bezieht, darf nicht mehr als 450 Euro im Monat verdienen. Ansonsten werden Beiträge gekürzt.